Psychotherapie

 

Psychotherapie kann je nach Bedürfnissen oder Aufgabenstellungen organisiert werden: als

  • Einzelpsychotherapie: Hier hat die Konzentration auf den eigenen psychotherapeutischen Prozess, die zu bewältigende Situation, den eigenen Lernprozess, …. Vorrang. Auch können hier Themen, die Partnerschaft oder Elternschaft betreffen besprochen und bearbeitet werden.
  • Paartherapie: Dabei besteht die Möglichkeit an einer entstandenen Dynamik zu arbeiten, die einen Partner oder beide Partner belastet, sodass alltags- und beziehungsbeeinträchtigendes Leiden entstanden ist, zu bewältigen. Manchmal – schwer formulierbar – gilt es Zugang zu tiefliegenden Rollenerwartungen zu bekommen, und diese mit dem heutigen Leben in Verbindung zu bringen und darauf Antworten zu finden. Manchmal gilt es zu lernen mit Abhängigkeiten umzugehen. Manchmal gilt es den Beziehungsstatus zu klären, um diesbezüglich Entscheidungen zu treffen.
  • Familientherapie: Sie gibt die Möglichkeit zusammen mit einer außenstehenden Person als professioneller Hilfestellung an einer Beziehungs-, Rollen- oder Entwicklungsthematik zu arbeiten.
  • Gruppenpsychotherapie: Hier geht es zusätzlich um das Erleben in der Gruppe, um ein gemeinschaftliches Arbeiten, um die Energie in der Gruppe und darum sich auch in der Gruppe zeigen zu wollen oder Erfahrungen in der Gruppe zu machen.
  • Psychotherapie mit Säuglingen, Kindern und Jugendlichen und Ihren Eltern bzw. zentralen Bezugspersonen: psychotherapeutische Unterstützung in grundsätzlichen Positionen (Entwicklung der Eltern- und Kindrolle) und konkreten Situationen mit spezifischen Bedürfnissen der Kinder und der Eltern
  • Die Dauer und die zeitliche Abfolge der Arbeitseinheiten wird im Einvernehmen geklärt.

 

der psychotherapeutische Prozess (Kurzform)

Bislang unvollständig  gebliebene oder nicht vollzogene Lernprozesse in einzelnen Lebensbe­reichen können auch im Rahmen von Psychotherapie durch körperliche, psychische, menta­le,  geistige und soziale Lernvorgänge ergänzt, tiefer gehend initiiert und durchlaufen wer­den. So können wir uns vollständiger, realer, beziehungsvoller, handlungsfähiger, sinnvoller und präsenter erleben.

© 2024 Mag. rer. nat. Hermann Pichler
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