Themen für Jahresgruppen – A

 

  • Beziehung und Bindung: Ein zentrales Element unseres Lebens anhand grund­legen­der Aspekte, wie Beziehungsphasen, Beziehungsdynamik, Persönlichkeitsstrukturen versucht einen Überblick über das komplexe Beziehungsgeschehen psychotherapeu­tisch zu erar­beiten. Darauf aufbauend würde es dann um psychotherapeu­tisch erarbeitete Orientie­rungs­punkte und Werte sowie um Klärungs-, Handlungs- und Entscheidungsmöglichkei­ten für einen sinnvolles Tun in Beziehungen gehen. – Mit Beziehungen sind Alltags-, Arbeits-, Freundschafts- und natürlich auch Liebesbeziehungen und die Beziehung zu sich selbst gemeint.

  • tiefer gehende Entspannung: körperlich – psychisch – gedanklich – nervlich – immunologisch – hormonell – geistig. Es wird daran psychotherapeutisch gearbeitet einen entspannenden Zugang zu diesen Ebenen zu bekommen und diese auch gemeinsam anzusprechen.
    Gerne kann dies auch auf die Organebene erweitert werden.

  • Emotionsverarbeitung sowie Struktur- und Ich-Entwicklung: Zunächst wird an einem Verständnis dazu gearbeitet, um einen erlebenden Zugang zu diesen Themen zu bekommen und sodann wird psychotherapeutisch daran gearbeitet entsprechende Entwicklungsprozesse zu fördern.

  • Selbstwert, Selbstvertrauen und Selbstkontakt: Zunächst wird an einem erlebenden Verständnis dieser Begriffe psychotherapeutisch gearbeitet, um sich sodann umfas­sen­dere Bezüge und Verständnis zu erarbeiten. Darauf aufbauend geht es um weiteführende Umsetzungsmöglichkeiten in den eigenen Lebensbereichen.

 

  • Im Verhältnis zu uns selbst: Als Erwachsene können wir nicht nur üb er unser Erleben und Verhalten reflektieren, wir können auch immer wieder darüber entscheiden wie wir heute selber mit uns umgehen wollen. Zumeist ist auch notwendig uns einen an unsere heutigen Aufgaben und Bedürfnissen orientierten Umgang mit uns selber psychotherapeutisch zu erarbeiten, sodass wir in uns einen verlässlichen Partner in Alltag, Beziehung, Beruf und Leben zur Seite haben.

  • Ich und die Gruppe: das Erleben dieser Aporie psychotherapeutisch aufarbeiten, klären und für sich eine gefestigtere Positionen erarbeiten und einüben.


    Selbstverständlich können diese Themen auch im Einzelsetting vertieft werden.

 

 

Themen für Jahresgruppen – B

 

  • Vom Erleben zum Handeln: körperliches und psychisches Erleben zu einem sinnvollen Handeln in einer bestimmten Situation bedürfnis- und zielorien­tiert zusammenzuführen, ist immer wieder auch eine Herausforderung oder Überfor­de­rung. Sich diesbezüglich psychotherapeutisch mehr Selbstsicherheit und Selbstver­trauen zu erarbeiten, erscheint sinnvoll.

  • Psychosomatische und somatopsychische Selbstbezüge: hierbei steht die Erarbeitung eines entsprechenden Verständnisses für diese Prozesse sowie die Umsetzung in Form eines darauf basierenden geänderten Umganges mit sich selbst im Vordergrund. Weiters geht es darum die wahrgenommenen Auswirkungen nach und nach zu integrieren.

  • Erwachsen sein und erwachsen werden: anhand einzelner, erarbeiteter Elemente des Erwachsenseins (Selbstwert, Selbstbeziehung, Selbsteinschätzung sowie eigene Orientierung und Werte sowie das Treffen von Entscheidungen in einzelnen Lebens­bereichen, …) sollen diese auch umgesetzt werden, um deren Wirkung im eigenen Entwicklungsprozess zu erleben

  • Das “eigene Drama“ checken: ausgehend von einem Überblick über die eigne Lebenssituation sowie der eigenen Identität, wird nach eigenen „Problemlagen“, schwierigen Situationen oder stockenden Entwicklungen Ausschau gehalten. Weiters können für eine weitere Entwicklung notwendige Fähigkeiten aufgebaut bzw. even­tuelle Ängste oder Hindernisse überwunden, sodass die eigene Entwicklung wieder gefördert werden und in Gang kommen kann. Die eigenen Dramen können benannt, und so greifbar werden. Wir können andere als vertraute Wendungen einbauen.

  • Unsere zweite Lebenshälfte hat ihren ganz eigenen Charme und Zauber. Auch in die­ser sind Herausforderungen zu bewältigen, die durchaus neu und unbekannt sind. Zudem können diese auch überfordernd sein. In dieser Jahresgruppe geht es darum sich auf diese Situation einzustellen und aus dem reichen Erfahrungsschatz des bisher gelebten Lebens neue Möglichkeiten zur Bewältigung dieser Herausforderungen im Sinne von Lebensfreude aufzubauen. Natürlich gibt es auch Neues zu entdecken.

 

Selbstverständlich können diese Themen auch im Einzelsetting vertieft werden.

 

 

Themen für Jahresgruppen – C

 

  • Auto zu fahren ist nicht nur ein konkret erlebbare Tätigkeit, sondern auch Sinnbild für Vieles im eigenen Leben und dem Leben überhaupt. Auch kommt das Auto im Alltag immer wieder vor: es muss angeschafft, gepflegt, repariert, gewartet und auch entsorgt werden. Autofahren kommt auch im Traum immer wieder vor. Wir fahren alleine oder gemeinsam im Auto. Es hat viel mit Bewegung zu tun, obwohl wir darin sitzen. Das „Auto“ ist auch ein Symbol. Auch spielen Ängste immer wieder eine Rolle, die damit verbunden sein können, nicht nur wegen einer möglichen Unfallgefahr.

  • Das eigene Leben zu führen im Sinne eigener Bedürfnisse und Entwicklungsprozesse, hat vielleicht auch mit der Erarbeitung von Freiheit von einschränkenden Lebensweisen zu tun, sodass wir Fähigkeiten entwickeln, um uns auf unsere Lebendigkeit einzulassen und darin Motivation und Freude zu erleben.
    Lebensbejahende Fähigkeiten wirken sich immer positiv auf unser körperliches, seelisches und geistiges Wohlbefinden aus.

  • Den Schatz der eigenen Lebenserfahrungen für sich und seine Gesundheit Einerseits können sich unsere Erfahrungen im Laufe unseres jahrzehntelangen Lebens auch zu negativen Lebenserfahrungen verdichten, die unaufgearbeitet, sich auf negative Art und Weise zu verkörpern beginnen und sich auch seelisch und geistig auswirken. Durch eine sinnvolle Aufarbeitung dieser kann ein wesentlicher Beitrag zu körperlicher, seelischer und geistiger Gesundheit erbracht werden.

  • Vom Warteraum in den Zuschauerraum und schließlich aufs Spielfeld. Es ist nicht immer selbstverständlich in allen Lebensbereichen sinnvoll handeln zu können. In manchen Situationen oder Lebensbereichen finden wir uns erst einmal im Warte- oder Zuschauerraum wieder bis wir unsere Handlungsfähigkeit oder eine Handlungsstrategie aufgebaut haben. Manchmal ist auch der Zuschauerraum passend.

  • Anfangspunkte: oder wie alles anfing: sich einerseits durch Reflexion ein Bewusstsein dessen erarbeiten und andererseits darauf basierend sich neue Zugänge zu Situationen handlungsvorbereitend aufzubauen.

 

Selbstverständlich können diese Themen auch im Einzelsetting vertieft werden.

Danke für die Aufmerksamkeit.

© 2024 Mag. rer. nat. Hermann Pichler
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