Arbeitsthemen im psychotherapeutischen Setting - Überblick
methodenorientierte Themen
- Transaktionsanalyse (TA)
- humanistische Körperpsychotherapie (hKPT)
grundlegende Themen
- allgemein
- psychosomatisch – somatopsychisch
- psychiatrienahe Themen
- tiefer liegende Themen
Beispiele für Themen im Einzel- oder Gruppensetting
- Beziehung und Bindung
- Tiefergehende Entspannung
- Emotionsverarbeitung sowie Struktur- und Ich-Entwicklung
- Im Verhältnis zu uns selbst
- Selbstwert, Selbstvertrauen und Selbstkontakt
- Vom Erleben zum Handeln
- Ich und die Gruppe
- Anfangspunkte
- Psychosomatische und somatopsychische Selbstbezüge
- erwachsen sein und erwachsen werden
- Arbeit mit Aporien: Ich als Einzel- und Gruppenwesen, ich als Natur- und Kulturwesen
- Arbeit mit Themen, wie „Gewichtsklasse“, „Leistungsklasse“, „Beziehungsklasse“
Einzelne, näher ausgeführte Themenbereiche – TA und hKPT
Themen mit Bezug zur Transaktionsanalyse
- Einführung in die Transaktionsanalyse
- Kommunikations- und Beziehungsmuster aus der Sicht der Transaktionsanalyse
- Enttrübungs- und Aufbauarbeit des Erwachsenen–Ichs, damit ich selber eine Situation, in der ich bin, einschätze und „frei“ entscheide was für mich in dieser Situation und im Sinne meiner heutigen Bedürfnisse sinnvoll zu tun ist.
- Arbeit mit den existentiellen Grundpositionen, wie z. B. „ich bin nicht okay – die anderen sind okay“ hin zu einer Position, in der auch ich okay bin und ich mich auch zu den anderen zugehörig fühlen kann („ ich bin okay und die anderen oder wir sind okay“)
- Arbeit mit dem unbewussten Lebensplan („Skript“ genannt) in Richtung skriptfreiem Raum
- Ziele transaktionsanalytischer Arbeit: Autonomie, die u. a. Bewusstheit, Intimität, Spontaneität, Eigenverantwortlichkeit sowie den Umgang mit Abhängigkeit beinhaltet .
Themen mit Bezug zum körperpsychotherapeutischen Arbeiten
- Verständnis der eigenen Körperlichkeit
- Körpererleben und seelisches Erleben sowie die Entwicklung unseres Ichs
- Bodenkontakt, Atmung, Nahbereich: erlebbare Wirkungen und Integration in das eigene Erleben und Handeln
- Atemarbeit: kennenlernen teils bewusster, teils unbewusster Atemmuster und wie wir uns damit beeinflussen; Einbeziehung des Atems in die Bewältigung von inneren und äußeren Situationen
- die Arbeit mit unserem körperlichen Ausdruck und unserer Stimme
- Arbeit an den Themen Kontakt, Beziehung, Bindung: zur Regulation unserer Bedürfnisse nach Nähe und Distanz, nach Alleinsein und Gemeinschaft und diese Themen in ein sinnvolles Ganzes bringen
- Selbstausdruck und Leistungsfähigkeit in Alltag, Beruf und Routine
tiefer liegende Themen
- Die Bedeutung von Stimmung in unserem Leben: für Kinder, für uns Erwachsene
- Wesen und Umgang mit eigenen Impulsen, Bedürfnissen, dem eigenen Willen, Phantasien, Handlungsentwürfen, Entscheidungen und Handlungen; zum Begriff des Verhaltens
- Selbstwert und Selbstkontakt sowie das Verhältnis zu uns selbst weiterentwickeln
- Entwicklung der Handlungsfähigkeit
- Arbeit am Thema Emotion, emotionale Reaktion und Emotionsverarbeitung
- Arbeit mit tieferem Bezug: Träume, Bodenkontakt, Atmung, Stimmung, Nahbereich
- hartnäckige Verhaltensweisen bzw. innere Dynamiken langsam lockern und lösen und wieder eigenen Bedürfnissen nachgehen: Verständnis für „Hartnäckigkeit“ erarbeiten
- Aufarbeitung von Kindheitsthemen: schwerwiegende Erlebnisse, Ablösung von unseren Eltern, der eigene Weg in die Autonomie und ins Erwachsenenleben
- der Verarbeitungsprozess von Emotionen: von der Emotion über die emotionale Reaktion zur Analyse des Erlebten im Bewusstsein hin zu bedürfnis- und situationadäquatem Handeln
- die Arbeit mit frühen Lebenserfahrungen, wie Kränkungen, Traumatisierungen (psychischen Verletzungen), Arbeit mit Introjekten, wie inneren Instanzen sowie Selbst- und Fremdrepräsentanzen und deren – psychodynamische – Beziehungen zueinander sowie die Arbeit mit Aporien (Ich als Einzel- und Gruppenwesen, …)
Psychosomatische oder somatopsychische Themen
- Arbeit an – psychosomatischen – Erkrankungen, Bewegungsapparat (Rücken, Schulter, keine Kraft mehr in den Händen) Arbeit mit Symptomen, obwohl nichts zu finden ist
- Körpergewicht: Umgang mit Essen, Motive, Bedürfnisse und Entscheidungen
- Die Arbeit mit Schmerz: er kann somatopsychisch, psychisch oder psychosomatisch sein
- Regelbeschwerden: PMDS (PMS) – das prämenstruelle dysphorische Syndrom
- Schlaf und Atem sind somatische Phänomene, jedoch mit großer psychischer Beteiligung
- Arbeit mit Erkrankungen de Verdauungsorgane, wie Reizdarmsyndrom, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, u. a. m.
Arbeiten mit psychiatrischen Themenbereichen
- Arbeit mit psychiatrischer Symptomatik: vor oder nach einem stationären Aufenthalt, Krisenintervention, Dekompensation, Stress-Symptomatiken
- Arbeit an der Ich–Entwicklung bzw. Ich–Struktur: Regulation nach Innen, Regulation nach Außen, Koordination von sich und Anderen und der Welt
- Emotionsregulation und Entspannung, Umgang mit psychischen Dynamiken
- Aufarbeitung von traumatischen Erlebnissen: u. a. in Kindheit und Beziehung